Die häufigsten chronischen Beschwerden in Österreich sind Rückenschmerzen. In unseren Breiten gibt die unbeschreibliche Zahl von 90% aller Menschen an, schon einmal Rückenschmerzen gehabt zu haben. Mehr als zwei Drittel sind hierzulande übergewichtig. Studien belegen, dass sportliche Aktivität eindeutig der Vorbeugung und Behandlung dieser Erkrankungen dient. Dadurch wird, auch aufgrund der zunehmenden Lebenserwartung der Bevölkerung, einem regelmäßigen Besuch im Fitness-Studio entgegen zuletzt pessimistischerer Branchenprognosen noch stärkere Bedeutung zukommen. Laut einer Erhebung des Verbands Deutscher Fitness- und Freizeitunternehmen geben zwar 69% der Studiobesucher die Verbesserung von Fitness und Ausdauer als eines der Hauptmotive für das Training an, aber schon 57% sehen die Gesundheit ganz oben auf der Prioritätenliste. Weiters ist auch zu berücksichtigen, dass in vielen Studios bereits die Hälfte aller Besucher über 40 Jahre alt ist. Es handelt sich hier um eine Altersgruppe, die besonders anspruchsvoll ist, wenn es um Qualität geht. Fitness-Studios wurden zuletzt vermehrt von Kunden damit konfrontiert, gesundheitsorientierte Aspekte in ihrer Angebotspalette zu berücksichtigen. Allerdings konnte die Qualität der oft dürftig ausgebildeten Wellness-Trainer nicht mit den Ansprüchen der kritischen Kunden mithalten. Nur wenige Studios können auf eine Miteinbeziehung eines Sportarztes vor Ort zurückgreifen. Folglich wenden sich viele Kunden enttäuscht vom Fitness-Studio ab. Studien zu Folge halten weniger als 50 % der Kunden länger als 6 Monate ein begonnenes Training durch, andererseits wird eine qualifizierte Betreuung von den Mitgliedern als „sehr wichtig“ angesehen, wodurch sich hier auch für den Studiobetreiber stichhaltige Argumente für eine Kooperation mit kompetentem medizinischen Personal ergeben.